Handball Oberliga Sachsen
Radeberger SV 23:28 HV Oberlausitz Cunewalde (12:16)
Cunewalde holt wichtigen Auswärtssieg in Radeberg!
„Ich bin am Ende zufrieden über die nächsten wichtigen zwei Punkte, die wir hochverdient eingefahren haben – auch wenn es nicht unser bestes Spiel in der Gesamtheit gewesen ist. Da haben mir die ersten beiden Begegnungen besser gefallen. Die kampfstarken Radeberger haben uns gerade in der zweiten Halbzeit sichtlich gefordert und es war nochmals bedrohlich eng geworden zwischen der 45 und 50.Minute.“ bilanzierte HVO-Coach Florian Sieber nach dem Spiel. Nach ausgeglichenen Start in einer gut besuchten Radeberger Halle legten die Cunewalder einen ersten Zwischenspurt ein und diktierten das Geschehen im ersten Spielabschnitt (5:2). Gerade das druckvolle Angriffsspiel wusste zu gefallen und es konnte ein ums andere Mal auf die Außenposition abgeräumt werden. Auch die offensive Deckung gegen Hajek brachten den HVO-Motor nicht ins Stottern. Nach zwischenzeitlich bis zu fünf Toren Vorsprung waren es am Ende vier Treffer mit denen die Oberlausitzer bei tropischen Temperaturen die Seiten wechselten. „Wir starten dann mit einem 4:1-Lauf in die zweite Hälfte und haben die Partie mehr als im Griff. Beim 20:13 können wir den Deckel auf die Begegnung machen – scheitern dabei aber ein ums andere Mal aufgrund teilweise leichtfertiger Abschlüsse. Das darf uns einfach nicht passieren – zumal ich vor der Begegnung als auch in der Halbzeit explizit auf die kampfstarken Radeberger hingewiesen habe.“ Die Bierstädter witterten ihre Chance und kamen den HVO-Mannen Tor um Tor näher. Beim 21:19 und 22:20 waren die Hausherren wieder auf Tuchfühlung. „Zwischen der 40. und 52. war unsere mit Abstand schlechteste Phase. Am Ende retten uns Einzelaktionen von Michal Hajek – der mit einem Doppelpack auch meine Nerven sichtlich beruhigte. Alles in allem hätte ich mir mehr Souveränität und Abgeklärtheit gewünscht. Dennoch gilt es keinesfalls zu negativ zu sein. Die ersten 40 Minuten haben mir spielerisch sehr ordentlich gefallen und auch die Abwehr war im Grunde in ordentlicher Verfassung. Im Rückzugsverhalten haben wir uns nur das ein ums andere Mal zu leichte Gegentreffer eingefangen – da waren wir teilweise zu schläfrig. Leider hat sich zudem mit Jan Stejskal ein wichtiger Spieler verletzt welcher sich durch eine hervorragende Vorbereitung super ins Team gespielt hat. Wir hoffen dass die Ausfallzeit nicht zu lang ausfällt“ Mit dem Sieg orientiert sich der HVO im oberen Bereich der Tabelle und bereitet sich nunmehr auf das nächste Ostsachsenderby in der Oberliga Sachsen vor. Am Sonntag erwartet man mit Koweg Görlitz einen starken Kontrahenten, der sich nach der herben Auftaktschlappe eindrucksvoll zurückgemeldet hat. Mit einem 40:24-Erfolg über Weinböhla holten sich die Neißestädter rechtzeitig das nötige Selbstvertrauen vor einem Derby.
Es spielten:
Anys, Bergner; Mende(3), Pokorny(1), Mertig(9), Hajek(10), Richter(2), Brabec(2), Kästner, Bula, Mühlan, Stejskal(1), Werner
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