Cunewalde holt sich Platz 5 zum Hinrunden-Abschluss! Kästner ältester Torschütze der Oberliga Geschichte!
HSV Weinböhla 28:34 HV Oberlausitz Cunewalde (15:18)
Mit einer tollen Einzelaktion zum 33:27 krönte sich HVO-Routinier Daniel Kästner mit 48 Jahren zum ältesten Torschützen der Oberliga-Historie und setzte der tollen Hinrunde die Krone auf. Zuvor mussten die Cunewalder ein Wellenbad durchlaufen - ehe am Ende ein Arbeitssieg verbucht werden konnte. "Es war das erwartete unangenehme Spiel gegen die Kovar-Sieben aus Weinböhla. Insgesamt haben wir das aber souverän und abgeklärt gespielt." bilanzierte ein zufriedener HVO-Coach nach der Partie. Ohne des Handballers liebstes "Klebemittel" löst nicht unbedingt helle Begeisterung bei den Spielern aus - allerdings machten dass die Cunewalder von Beginn an recht ordentlich. "Wir haben uns gute Chance erspielt und gerade spielerisch immer wieder Lösungen gefunden. Einzig in der Abwehr hatten wir die ein oder andere Herausforderung und haben zu viele einfache Durchbrüche zugelassen." Die Gastgeber hielten daher bis zur 25 Minute die Partie ausgeglichen (13:13), ehe der HVO mit einem Dreierpack, die erste deutlichere Führung erspielte (16:13). Bis zur Pause wurde dieser Vorsprung konstant gehalten und ergaben somit beste Voraussetzungen für den zweiten Spielabschnitt. "Wir wollten in Hälfte zwei sofort den Vorsprung bei eigenen Ballbesitz ausbauen, um den Gastgebern jede Hoffnung auf etwas Zählbares zu nehmen." Leider erwiesen sich die Oberlausitzer Hoffnungen als Sturm im Wasserglas - da die Hausherren zunächst verkürzten und bis zur 38. Minute auf 21:20 verkürzen konnten. Erst danach lösten die HVO-Mannen die Bremse und schraubten den Vorsprung durch eine besser werdende Abwehr peu a peu nach oben. Beim 27:22 schien die Partie in die "richtige" Richtung zu gehen. Es folgte ein kurzes Aufbäumen der Hausherren, ehe die Sieber-Schützlinge - auch durch ein Torhüter-Tor von Philipp Stopp - die Entscheidung herbeiführten. "Ich fand wir haben von vielen Positionen ein gutes Spiel gemacht und haben spielerische Lösungen gefunden. Man kann sicher die etwas schwächelnde Chancenverwertung ansprechen - aber das wäre Jammern auf hohem Niveau. Daher ist für mich die Abwehr der einzige legitime Kritikpunkt - da haben wir gerade in der ersten Halbzeit nicht unseren besten Tag erwischt. Besonders freue ich mich über die Verteilung unserer Tore auf sehr viele Schultern." Der Sieg der Cunewalder reichte zum Sprung auf den fünften Tabellenrang inklusive Punktgleichheit mit dem vierten Tabellenplatz. "Auch wenn es abgedroschen klingt - wollen wir in der Rückrunde möglichst schnell auf 20 Punkte kommen, um frühzeitig im sicheren Fahrwasser zu sein. Danach können wir schauen, was noch möglich ist."
Es siegten:
Anys, Stopp(1); Kästner(1), Mende(7), Brabec(7), Hajek(6), Welz(2), Richter(1), Israel(1), Mertig(2), Stejskal(3), Gildemeister(1), Pokorny(2), Mühlan