HV Oberlausitz Cunewalde 27:34 HSV Dresden (11:18)
Nach rund zehn Minuten waren die Kräfteverhältnisse klar verteilt – die Gäste aus der Landeshauptstadt hatten bis dahin bereits einen 6 Tore-Vorsprung erarbeitet. Während die Gäste mit druckvollen Aktionen Tor um Tor vorlegten, scheiterten die Hausherren zu oft an ihrer unfassbar hohen Fehlerquote. „Wir haben zudem den Zug zum Tor vermissen lassen. In der Anfangsphase konnte Tom Kaiser noch druckvolle Akzente setzen. Mit zunehmender Spieldauer schlichen sich aber auch bei ihm zu viele Fehler ein. Gerade von unseren Führungsspielern kommt derzeit zu wenig.“ Ein enttäuschtes Cunewalder Trainergespann muss derzeit ernüchternd feststellen, dass aktuell wenig positives festzustellen ist. So wurde auch das Prunkstück Abwehr vom druckvollen Gäste-Angriff des Öfteren auseinandergenommen. Der Halbzeitstand von 11:18 spiegelte den Leistungsunterschied der beiden Mannschaften wider. Für den zweiten Abschnitt wollte Cunewalde mehr Risiko gehen und wechselte die Abwehrformation. Aufgrund der unzählig vielen Zeitstrafen und zweier Roter Karten zu Beginn der zweiten Hälfte, wurde den Cunewaldern der Wind aus dem Segel genommen. Die insgesamt 18 Strafen erschienen aufgrund der fairen Begegnung ohnehin etwas zu hoch. Die jungen Gäste vom HSV Dresden bewiesen auch in der zweiten Hälfte absolute Kontrolle über die Begegnung. Zu keiner Zeit des Spiel hatte man das Gefühl, dass es noch eine Wende geben könnte. „Wenn man sich den Luxus dreier vergebener Siebenmeter erlaubt, braucht man sich keine Hoffnung auf einen knapperen Spielverlauf machen. Wir haben über 60 Minuten das Hintertreffen gehabt. Wir müssen dringend an unserem Angriffsspiel arbeiten, um die Saison wieder in positive Bahnen zu lenken. Aktuell befinden wir uns am Scheideweg. Die Tendenz ist beängstigend.“
Es spielten:
Bergner, Anys; Setzer(1), Aßmann, Mende(2), Hühn(1), Welz(1), Baase(4), Kaiser(2), Richter, Naimann(4), Israel(7), Mühlan(5)
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