Wahnsinn! Cunewalde gewinnt stimmungsvolles Derby!
SV Koweg Görlitz 23:27 HV Oberlausitz Cunewalde (12:13)
"Was für ein großartiges Erlebnis - Danke an alle HVO Fans, aber auch Danke an alle Görlitzer Zuschauer, Koweg Görlitz und dem MDR. Es war eine unglaublich volle Halle und eine atemberaubende Geräuschkulisse mit professioneller Begleitung durch das Sport im Osten Team des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR). Der Sieg ist dazu das Tüpfelchen auf dem I." Die Zuschauer sahen von Beginn an eine intensive Begegnung in der sich beide Teams eine kurze Phase des Abtasten´s gegönnt haben. Danach waren es die HVO-Mannen, die einen ersten kleinen Vorsprung erspielten (3:6). Nach einem Doppelschlag der Neißestädter ließen die Cunewalder einen selbigen folgen und führten nach 18 Minuten mit 8:5 im Hexenkessel von Görlitz. Die Hausherren fighteten sich zurück in die Partie und egalisierten die Führung der Oberlausitzer. "Ich finde wir hatten schon in der ersten Halbzeit die Möglichkeit einen deutlichen Vorsprung zu erspielen - lassen aber zahlreiche Tempogegenstöße und freie Würfe liegen. Gemeinsam mit meinem Co-Trainer waren wir daher nicht gänzlich unzufrieden". Bis zur Pause entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe, in der die Cunewalder Jungs mit der Schlusssirene den Lucky Punch des ersten Spielabschnitt setzten. Der Treffer von Tom Richter bedeutete die knappste aller Pausenführung. "Wir haben zur Pause im Kabinengang deutlich eine Unzufriedenheit der Görlitzer vernommen und haben uns gesagt, dass wir geschlossen als Team bleiben und einfach unsere Chancen besser nutzen wollen." Dieses Vorhaben schien bestens zu funktionieren und auch die Hereinnahme von Stejskal schien bestens zu fruchten. Nach einem wahren 7:1-Sturmlauf zog man den Gastgeber den Zahn und legte beinahe vorentscheidend auf 20:13 vor. Zwischenzeitlich konnte man sogar auf 8 Tore Vorsprung ausbauen (15:23, 16:24). Einen Dreierpack der Neißestädter (21:25) entgegnete Denny Mertig am Ende mit der Entscheidung zum 26:21 aus sehr spitzen Winkel. "Am Ende gewinnen wir die Begegnung aus meiner Sicht verdient, da es uns gelungen ist, von mehreren Positionen torgefährlich zu sein. Gerade die mannschaftliche Geschlossenheit in der Torverteilung hat mir imponiert. Kevin Mühlan und sein Deckungsverband haben es den Görlitzern zudem sehr schwer gemacht. Dazu ein abermals guter Alexander Anys im Tor waren die Garanten für den Sieg." Die Cunewalder können sich nunmehr Hoffnungen auf die beste Sachsenligaplatzierung der Geschichte machen. Aktuell sind die Sieber-Schützlinge auf Platz 5 und können sogar noch klettern. "Unter gewissen Umständen ist sogar noch Platz drei drin - da müsste aber unheimlich viel zusammen laufen. So oder so - wir wollen das letzte Saisonspiel gewinnen und uns erfolgreich von den Fans in die Sommerpause verabschieden.
Es siegten:
Anys, Stopp, Bergner; Wagner, Pursche, Mende(2), Hajek(4), Naimann(1), Richter(5), Israel(3), Mertig(6), Stejskal(5), Pokorny(1), Mühlan
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