HV Oberlausitz Cunewalde 31:28 TuS Radis (13:14 / 26:26) nach Verlängerung
Was für ein packendes Spiel im Amateurpokal des Deutschen Handballbundes. Unsere Cunewalder Jungs rangen dabei die TuS Radis nach Verlängerung nieder. Nur wenige Stunden nach dem Liga-Spiel gegen LVB Leipzig folgte der Pokalkrimi in Bautzen. Nach guten Beginn der John-Schützlinge (4:1) sorgten abermals leichte Ballverluste und eine schwache Chancenverwertung für einen kompletten Wandel der Begegnung. Die Abwehr stand weitesgehend super - auch die ungewöhnliche 4:2 Abwehr der HVO-Mannen erwies sich als gelungener Chachzug. "Was nutzt die gute Abwehr wenn wir uns im Angriff um den Lohn bringen. Wenn Marcel Bergner nicht derart überragend in der ersten Halbzeit hält - ist das Spiel vielleicht schon zu Gunsten der Gäste vorentschieden." Trainer John spricht die zahlreichen vergebenen Chancen sowie Ballverluste an, welche die Gäste zu vielen Kontermöglichkeiten münzten. Zum Glück wurden davon ein Großteil durch Bergner entschärft - dennoch stand ein 5:8 Rückstand zu Buche. "Wir konnten uns dann allmählich stabilisieren und wirkten wieder entschlossener im Angriff." Cunewalde schaffte bis zur Halbzeit den Anschluss und hielt alle Chancen auf ein Weiterkommen offen. Im zweiten Abschnitt wog die Begegnung hin und her und war von der Spannung nicht zu überbieten. Beim 20:18 und Cunewalder Ballgewinn schien das Pendel zu Gunsten vom HVO zu schwingen. Wenige Minuten später waren die Hausherren den Ausscheiden wieder ganz nah, als man nach 23:21 Führung mit 23:25 im Hintertreffen war. Nach dem 26:26 hatten die Gäste fast eine Minute Zeit um den Sieg herbeizuführen - doch Cunewalde verteidigte mit Mann und Maus das Unentschieden, was Verlängerung bedeutete. In den 2x 5 Minuten Verlängerung waren die John-Schützlinge dann das bessere Team. Angetrieben durch Paraden von den nun haltenden Alexander Anys schafften die Hausherren die Überraschung und bezwangen den Kontrahenten aus Radis nach Energieleistung. "Insgesamt muss man der gesamten Mannschaft ein tolles Kompliment machen. Egal ob Wechselspieler oder diejenigen, die auf der Platte standen - alle haben sich dem Erfolg untergeordnet. Diese positive Energie gilt es mitzunehmen. Kompliment an unsere beiden Torhüter sowie Oliver Aßmann, der uns in der zweiten Hälfte treffsicher am Leben gehalten hat." Nun folgt das Spiel gegen Hoyerswerda, ehe am 22/23.Februar das Viertelfinale folgt. Dabei hat man abermals Heimrecht gegen SG OSF Berlin. Bei einem weiteren Erfolg würde der Einzug in das FinalFour Wochenende in Hamburg winken. Ein riesiges Dankeschön geht an Fans der ESV Lok Pirna, welche unsere Mannschaft trommelnd unterstützten. Ganz großes Kino! Es spielten: Bergner, Anys; Richter, Mende, Setzer, Schulze, Rendke, Aßmann(8), Hühn(4), Baase(1), Kaiser(2), Welz(1), Naimann(7), Israel(5), Marschall(3), Mühlan
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