Germania Zwenkau 29:22 HV Oberlausitz Cunewalde (12:11)
Cunewalde muss vierte Niederlage in Serie verkraften!
Aktuell ist der positive Flow der Cunewalder Handballer etwas gebremst. Mit der nunmehr vierten Niederlage in Folge sind die Handballer aus der Oberlausitz weit weg von der Tabellenposition der Hinrunde. "Ich habe schon nach unserer Sieges-Serie gewarnt, dass wir noch mindestens 6 Punkte brauchen, um unser Ziel Klassenerhalt einzufahren. Ich denke die Warnung ist aktueller denn je." Sieber zeigte sich dennoch kämpferisch und ordnet die Niederlage seiner Mannen sachlich ein. "Letztlich haben wir auch in Zwenkau phasenweise gute Handball gezeigt - es fehlt allerdings an der Konstanz über 60 Minute. Gerade die Schlussphase verspielen wir zumindest ein knapperes Ergebnis." Dabei musste Sieber erneut auf seine Langzeitverletzten Israel, Hajek und Brabec verzichten. "Brabec wird uns leider bis Saisonende fehlen. Ich wünsche Stephan eine möglichst schnelle Genesung. Seine Wohlbefinden ist wichtiger als irgendwelche Tore oder Punkte. Bei Hajek hoffen wir auf einen Einsatz in den nächsten Wochen. Wir haben gesehen, dass wir das teilweise kompensieren können - aber nicht gegen starke Zwenkauer." Der Verein reagierte bereits vor Weihnachten und holte mit Michal Naimann einen alten bekannten zurück, um die Optionen für den Rückraum und Abwehr zu vergrößern. "Wir haben nie den Kontakt verloren und er hat sich nach seinem bevorstehenden Ausscheiden bei mir gemeldet. Man hat heute allerdings gesehen, dass ihm noch etwas die Bindung zur Mannschaft fehlt, was völlig normal ist." Gestartet sind die Cunewalder trotz aller Widrigkeiten hervorragend. Nach 14 Minuten führte der HVO mit 8:4 und schien prächtig im Spiel zu sein. "Ganze 6 Minuten später liegen wir dann plötzlich mit einem Treffer zurück - was eindeutig zu einfaach und schnell ging. Bis zur Pause legten die Zwenkauer weiterhin zu und Cunewalde schaffte es nur mit viel Mühe auf Tuchfühlung zu bleiben. Im zweiten Spielabschnitt wollte der HVO den Bock umstoßen, da man spürte, dass etwas möglich ist. Nach guten Beginn schienen die Zwenkauer beim 15:18 auf Siegerstraße zu sein. Mit guter Abwehr, tollen Ballgewinnen und viel Engagement wurde die Parität (18:18) hergestellt. Bis zur 50.Minute blieb man auch an dem Gastgeber dran. "Mit den letzten zehn Minuten bin ich dann nicht mehr zufrieden. Teilweise überhastet und leichtfertig geben wir viele Bälle ab." Zwenkau nutzte die Cunewalder Schwächephase und bestrafte jeden Fehler eiskalt. Dem Cunewalder Torhütergespann ist es zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch deutlicher wurde. "Jetzt gilt es uns wieder zu fokussieren und schon in der kommenden Woche versuchen, Punkte einzufahren."
Es spielten:
Anys, Stopp; Mende, Schulze, Mertig(7), Pokorny(2), Stejskal, Welz(1), Zahnow(3), Gildemeister, Richter(8), Mühlan(1), Naimann
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