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fsieber89

Rückblick 1.Sachsenligajahr: Erste von vielen Derby-Niederlagen gegen Koweg Görlitz!


Leider haben wir diesen Spielbericht nur in einer schlechten Qualität - liegt vielleicht auch am wenig überzeugenden Spiel unserer Mannschaft an diesem Tag.


Nach furiosen Saisonstart ging unseren Männern die Puste aus - was auch an den schweren verletzungen von Sieber und Torhüter Volak lag. Zudem verabschiedete sich Roman Havel in der Woche des Derbys nach Radis - die ihm mit einem Amateurvertrag sofort weglotsen konnten. Erschwerend kam eine Rote Karte von Robert Ultsch nach wenigen Sekunden hinzu, was für den Aufsteiger einfach zu viel des Guten war.


Anbei der Bericht des Gegners:


11/11/2012


Koweg-Herren beziehen Stellung in Podestnähe.

SV Koweg Görlitz : SG Motor Cunewalde (N) 35:27 (21:13) Es ist gerade einmal drei Wochen her, da hätte es des tiefsten Schwarzes bedurft, um ein Bild von der Lage der Sachsenliga-Handballer des SV Koweg Görlitz zu zeichnen. Pünktlich zum Beginn der Karnevalssaison hat sich die Situation schon wieder deutlich aufgehellt. Dazu beigetragen hat auch der jüngste 35:27 (21:13)-Heimsieg der Neißestädter gegen den Aufsteiger SG Motor Cunewalde. Wenn die Görlitzer an Cunewalde denken, dann fällt ihnen sofort der zweite Vergleich in ihrer Aufstiegssaison ein. Der Motor-Sieben gelang es als einzigem Kontrahenten, Koweg zwei Punkte abzunehmen und damit die perfekte Saison zu zerstören. In den beiden Folgejahren schaffte die SG jeweils selbst die Meisterschaft in der Verbandsliga Ost und entschied sich im zweiten Anlauf auch zum Aufstieg. Das Potential, um in der höheren Liga zu verbleiben, ist mehr als vorhanden. Nicht umsonst dürfen die Cunewalder bereist zehn Pluspunkte vorweisen. Das ist das Fünffache von dem, was Pulsnitz in der vergangenen Saison in 22 Spielen errang. 500 Zuschauer wollten sich von dieser Qualität selbst überzeugen und sehen, ob sich Koweg auch im vierten Heimspiel durchsetzen kann. „In so einem klassischen Derby kann eben alles passieren. Cunewalde ist da keineswegs zu unterschätzen. Da ist es auch absolut unwichtig, wer bei welchem Team ausfällt“, so John. Die Ausfälle waren mehrheitlich auf Seiten der Gäste. Erst vor einer Woche verletzte sich der starke Cunewalder Schlussmann Milan Volak schwer und wird über Wochen hinweg dem Team nicht zur Verfügung stehen. Zusätzlich liebäugelt der Tscheche Roman Havel, der vor Jahren auch im Aufgebot der Blau-Gelben stand, mit einem Wechsel und verzichtete damit auf einen Einsatz. Dennoch sollte der Aufsteiger stark genug sein, um den Görlitzern Paroli bieten zu können. Wie heiß die Gäste darauf waren zeigte sich nur 61 Sekunden nach dem Anpfiff deutlich. Robert Ultsch zeigte sich in einer Abwehraktion gegen den Görlitzer Fabrice Türkowsky zu aggressiv in seinem Handeln und kassierte eine glatte Rote Karte. John: „Diese Entscheidung kam für mich etwas überraschend, ich habe die Szene nicht ganz so sehr registriert. Ich mache aber keinen Hehl daraus, dass uns die Hinausstellung durchaus zu Gute kam.“ Denn um die Stärken von Ultsch wissen die Görlitzer nur allzu gut. Cunewalde war somit um weitere tragende Säule beraubt. Und Koweg wusste dies mit immer stärker auszunutzen. Der Schwung reichte bis zur ersten zweistelligen Führung zum 17:7 in der 22.Minute. „Die Mannschaft hat genau das umgesetzt was wir trainiert haben und ich von ihnen gefordert hatte. Besonders wichtig war heute Kai Vogt auf der Mittelposition. Er hat nicht nur stark in der Abwehr agiert, sondern auch ganz wichtige Tore erzielt“, freute sich John. Seit langem zeigte auch er sich wieder einmal mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht. Doch das Offensivspektakel seiner Mannschaft war mit dieser deutlichen Führung dann auch schon wieder vorbei. Innerhalb von vier Minuten gelang es den Gästen, den Rückstand zu halbieren (17:12). Dennoch spricht John von einem sehr souveränen Auftritt seiner Jungs im ersten Durchgang. Mit einer etwas mehr Fehler behafteten Spielweise präsentierten sich die Neißestädter nach dem Pausentee. Koweg versuchte weiter das Tempo hochzuhalten, brauchte aber einige Zeit, um den gewohnten Rhythmus wiederzufinden. Und machte sich dann erneut auf, die Führung wieder in den zweistelligen Bereich zu hieven. Dabei helfen konnte auch wieder Peer Purschke, der sich nach seiner Kreuzband-Operation im März diesen Jahres wieder herangekämpft hat. John: „Der Junge hat so einen Ehrgeiz und so eine Verbissenheit an den Tag gelegt, das ist schon sehr beeindruckend. Ich wollte mit seiner Einwechslung auch ein deutliches Zeichen aussenden und mich bei ihm bedanken, dass er die letzten Monate durchgehalten hat.“ Purschke war bereits mit dem Saisonstart wieder fit, holte sich seine Spielpraxis aber erst einmal im Juniorteam des Vereins. Was aber er nicht verhindern konnte war ein Leistungsabbau seiner Vordermannen in den letzten Minuten. Wieder einmal schmolz der Vorsprung zusammen, was John auch zu kritischen Worten veranlasste. „Wir haben in den letzten fünf Minuten gesündigt und zu einfache Tore zugelassen. Das ist nicht zum ersten Mal passiert. Ich denke in dieser Saison fehlen und dadurch schon etwa 20 Tore, die ich gern mehr gehabt hätte“, sagt der SV-Coach. In erster Linie aber sei er froh über das erfolgreich absolvierte Derby und den nun eingenommenen 4.Tabellenplatz. Koweg spielte mit: Friebe, Matthieu, Purschke (alle Tor), Vogt (9/3), Scholze (1), Kuwano (5), Brendler, Rechner, Türkowsky (7/2), Besser-Wilke (2), Michel (1), Krause (4), Mrklass, Vanek (6) Spielfilm: 3:3 (5.), 6:4 (10.), 10:5 (15.), 14:7 (20.), 17:11 (25.), 21:13 (30.), 22:14 (35.), 25:16 (40.), 28:19 (45.), 30:23 (50.), 34:24 (55.), 35:27 (60.) Robert Eifler

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