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Saisonrückblick

  • fsieber89
  • 17. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit

Stabilisierung auf hohem Niveau: Platz 6 für Cunewalder Handballer!

Die Handballer des HV Oberlausitz Cunewalde blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück. Mit einem starken sechsten Platz in der Sachsen-Oberliga hat das Team von Trainer Florian Sieber die gute Entwicklung der letzten Jahre bestätigt – und verpasst die eigene Bestmarke nur hauchdünn.

„Wir haben unsere nahezu beste Punktzahl erneut erreicht und können sehr stolz auf die Saison sein. Mein persönliches Ziel haben wir um zwei Punkte verfehlt – aber das ist definitiv Jammern auf hohem Niveau“, resümiert Sieber im Saisonabschlussgespräch.

Noch bis Ende April bleibt die Mannschaft im Trainingsbetrieb, bevor es in die wohlverdiente Sommerpause geht. „Wir haben noch den ein oder anderen Trainingsgast bei uns, und unsere zweite Mannschaft bereitet sich intensiv auf das Pokalfinale vor. Das ist für alle Beteiligten ein großes Ziel – schließlich winkt nach der souveränen Meisterschaft das Double.“


Highlights und Rückblick

Auf seine persönlichen Saison-Highlights angesprochen, muss Sieber nicht lange überlegen: „Das 36:35 gegen den HSV Dresden war eine spielerische Augenweide – beste Werbung für unseren Sport! Auch die zweite Halbzeit im Heimspiel gegen Limbach war richtig stark und ist mir in bester Erinnerung geblieben. Das Auswärts-Unentschieden in Dresden steht für Moral und Kampfgeist – und natürlich war der Sieg nach Verlängerung in Hoyerswerda ebenfalls ein echtes Highlight.“

Insgesamt sieht Sieber eine positive Weiterentwicklung seines Teams: „Wir haben spielerisch einen weiteren Schritt gemacht. Leider hatten wir in einigen Spielen mit wichtigen Ausfällen zu kämpfen – das hat uns sicherlich eine noch bessere Platzierung gekostet. Aber im Amateursport ist das eben kaum zu vermeiden.“

Für die kommende Saison hat der HVO-Coach dennoch einen kleinen Wunsch: „Vielleicht haben wir bei der Urlaubsplanung das nächste Mal ein etwas besseres Timing – wobei natürlich klar ist, dass die Familie immer vorgeht.“


Starke Rückrunde mit kleinen Wermutstropfen

Nach einem guten Saisonstart verlief die Hinrunde weitgehend stabil – mit einer Ausnahme: „Das Spiel in Zwenkau war unser absoluter Tiefpunkt. Eine Partie zum Vergessen“, so Sieber.

Mit starken 13:9 Punkten ging es in die Rückrunde – und das mit Ambitionen: „Wir hatten uns vorgenommen, noch einmal einen Angriff auf Platz 3 zu starten. Bei optimalem Verlauf wäre das vielleicht auch drin gewesen. Leider haben wir in Zwickau, gegen LVB, Zwenkau und auch in Limbach wichtige Punkte liegengelassen.“

Auch im Pokal musste das Team einen Rückschlag hinnehmen: Nach starker Anfangsphase verlor man im Viertelfinale gegen die HSG Freiberg. „Die ersten 25 Minuten waren überragend – leider haben wir zu viele Chancen liegen lassen und mussten uns am Ende cleveren Gästen geschlagen geben.“


Emotionaler Abschied und Blick nach vorn

Zum Saisonabschluss zeigte sich das Team noch einmal von seiner besten Seite: Mit einem souveränen Sieg gegen Weinböhla verabschiedeten sich die Cunewalder Jungs vor heimischem Publikum – und drei Spieler sogar vorerst endgültig. Während Gildemeister und Stopp ihre Karrieren beenden, zieht es Hajek zu einem höherklassigen Verein.

„Der Abschied war wie gemalt – aber natürlich schwingt auch viel Wehmut mit. Sie sind als Spieler gekommen und gehen nun als Freunde“, sagt Sieber. Den Abgang von Hajek möchte er als Team auffangen. Drei Neuzugänge stehen bereits fest, weitere Gespräche laufen.

Ein Thema will Sieber in der Saisonpause gezielt angehen: die regelmäßig schwächere Rückrunde. „Hier müssen wir analysieren, woran es liegt, und Strategien entwickeln, um diesen Trend zu durchbrechen.“

Zeit dafür ist jetzt – bevor ab Mitte/Ende Juni die Vorbereitung auf die neue Spielzeit beginnt.


 
 
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