Am Samstag steht der HV Oberlausitz Cunewalde vor einer echten Herausforderung: Es geht auswärts zum Tabellenzweiten HSV Dresden. Die Landeshauptstädter spielen eine starke Saison und überzeugen mit attraktivem, variablem Handball. Besonders hervorzuheben sind die spielstarken Akteure Dreßler und Probst, die das Dresdner Spiel lenken und immer wieder gefährliche Akzente setzen. Zudem sorgt mit Punte ein junger, aufstrebender Spieler bereits jetzt für entscheidende Impulse und ist zu einer prägenden Figur im Team gereift.
Dennoch reist der HVO nicht ohne Hoffnung nach Dresden. Das Hinspiel konnte Cunewalde in einem echten Krimi mit 36:35 für sich entscheiden, was zeigt, dass man auch gegen die Top-Teams der Liga mithalten kann. Trainer Sieber sieht seine Mannschaft als klaren Außenseiter, betont jedoch: „Wir können befreit aufspielen und haben uns in der Trainingswoche bewusst auf offensive Deckungsvarianten vorbereitet. Natürlich wollen wir versuchen, den Gastgeber zu ärgern. Gänzlich chancenlos sehe ich uns nicht, wobei wir schon einen absoluten Sahnetag benötigen.“

Ein Erfolg in Dresden wäre nicht nur eine große Überraschung, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Sicherung des anvisierten sechsten Tabellenplatzes. „Natürlich wäre auch noch Platz fünf drin, aber da müsste schon viel passieren und gelingen!“, so Sieber weiter.
Personell sieht es für den HVO ähnlich gut aus wie in den vergangenen beiden Wochen, sodass das Team fokussiert in die Begegnung gehen kann. Mit Mut, Kampfgeist und einem starken Kollektiv will Cunewalde dem Favoriten Paroli bieten – und vielleicht für eine Überraschung sorgen.